Dr. med. Katrin Aschfalk
Die Frauenarztpraxis Gynäkologie und Ästhetik
Die zuverlässige Früherkennung ist uns ein ganz besonderes Anliegen.
Ab dem 1.1.2020 gibt es organisatorische Änderungen bei der gesetzlichen Krebsfrüherkennung.
Grundsätzlich – Ihr Recht auf eine jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung hat sich nicht geändert, dieses Recht besteht nach wie vor.
Was gehört zur jährlichen Krebsfrüherkennung?
Was ist neu?
Auch bei dem HPV-Test wird eine Probe mittels eines Abstrichs entnommen. Diese wird in einem Labor auf bestimmte HP-Viren (HPV = Humane Papillomaviren) untersucht, von denen man weiß, dass sie Gebärmutterhalskrebs auslösen können. Der HPV-Test klärt nur das Vorhandensein dieser Viren, die allerdings bei jeder zweiten Frau unter 35 Jahren nachweisbar sind, was aber in 90 Prozent der Fälle völlig harmlos ist. Nur bei einem Bruchteil dieser Frauen liegt tatsächlich eine Krebserkrankung vor. Deshalb wird im Rahmen der Krebsfrüherkennung auf Gebärmutterhalskrebs der HPV-Test erst ab 35 Jahren durchgeführt. Sofern diese Viren nachgewiesen werden, sind weitere Untersuchungen notwendig.Die Kombination beider Teste erlaubt eine individuellere Aussage über die Risikosituation hinsichtlich der Entwicklung einer Vorstufe des Gebärmutterhalskrebses, insbesondere ab 35 Jahren.
Zusammenfassend kann festgestellt werden – Wir sehen uns weiterhin jährlich zur Früherkennungsuntersuchung, daran hat sich nichts geändert.
Zusätzlich bieten wir Ihnen gerne an, Ihre Vorsorge durch moderne, zusätzliche Untersuchungen individuell sinnvoll zu ergänzen:
vaginale Ultraschalluntersuchung: Die Beurteilbarkeit der inneren Organe bei der Tastuntersuchung ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Sie ist umso geringer, je mehr Ihre Bauchmuskulatur angespannt ist und je stärker Ihre Bauchdecken sind. Unabhängig von diesen Faktoren bietet die Untersuchung mit einem hochmodernen Ultraschallgerätes und einer hochauflösenden Ultraschallsonde die Möglichkeit, die inneren Genitalorgane (Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter) und die Blase detailliert zu beurteilen. So können kleine Veränderungen der inneren Organe, lange bevor sie bei der Tastuntersuchung auffällig werden, früh entdeckt werden.
Brustultraschall: Die Untersuchung mittels eines hochmodernen Ultraschallgerätes und einer hochauflösenden Ultraschallsonde ist strahlenfrei. Sie ermöglicht die Früherkennung kleinster Veränderungen der Brust. Die Ultraschalluntersuchung ist bei dichtem Brustdrüsengewebe der Mammografie überlegen.
Dünnschichtzytologie (Thin Prep): Diese Untersuchung stellt eine Alternative zur herkömmlichen Abstrichuntersuchung dar. Durch die Beseitigung von Abstrichverunreinigungen ermöglicht sie die genauere und somit sicherere Beurteilung des Gebärmutterhalses im Rahmen der Früherkennung.
Immunologische Blasenkrebsfrüherkennung: Dieser Test ermöglicht die Früherkennung eines Harnblasenkarzinoms.
verbesserte Darmkrebsfrüherkennung:Sie leistet damit eine wesentlich höhere Genauigkeit bei der Früherkennung bösartiger Dickdarmneubildungen.